dieQuelle informiert

Im Bundesland Nordrhein-Westfalen wird es für Schüler teuer, wenn sie einfach mal "blau" machen. Sollte es nach Schulministerin Barbara Sommer (CDU) gehen, werden Schulschwänzer 50€ Strafe bei schulischen Nichterscheinen von ihrem Taschengeld bezahlen. So sollen durch das Fehlen im Unterricht ohne Entschuldigung nicht die Eltern finanziell belastet werden, stattdessen sollen die Schulschwänzer gemeinnützige Arbeit verrichten. Wenn der Landtag zustimmt, dann wird das Gesetz bereits nach den Sommerferien in diesem Jahr in Kraft treten.

Laut aufwendigen Recherchen von    dieQuelle informiert ist angedacht, daß in der nächsten Ausbaustufe — um Verwaltungskosten zu minimieren — nicht 50€ pro Fehltag erhoben werden sollen, stattdessen werden am Anfang des Schuljahres 500€ eingezogen, die aber am Ende des Halbjahres bis auf einen

Verwaltungsaufwand in Höhe des Mehrwertsteuersatzes (momentan 16%) wieder komplett erstattet werden.

Dies geschieht natürlich nur dann, wenn die Schülerin / der Schüler die Schule regelmäßig besucht haben.

Schmackhaft soll dieser Vorschlag den Eltern gemacht werden, indem sie die Schulbuchkosten, die jedes Schuljahr anfallen, nicht mehr tragen müssen.

Wie das nun in Härtefällen bei zwei und mehr Kindern pro Familie geregelt werden wird, steht noch nicht fest.

In Bremen wird wieder — wie in 2002 — darüber ernsthaft nachgedacht den Eltern von Schulschwänzern das Kindergeld komplett zu streichen.

Jetzt wird erneut geprüft, ob dies mit unserem Grundgesetz im Einklang steht; dann wird der Bundesrat in Bremen die rechtliche Grundlage für eine solche Kürzung schaffen.

In den geheimen und nicht für die Öffentlichkeit zugänglichen Papieren, die uns,    dieQuelle informiert, zugespielt wurden, wird Unglaubliches berichtet.

Das Schulministerium schlägt eine schrittweise Einführung von Schulcheck-karten mit RFID-Chip’s vor.

Ab 2008 oder ab 2009 soll an allen weiterführenden Schulen Schulkinder damit auszustattet werden.

Hier soll das Schulsystem unseres nächsten Nachbarn, der Niederlande, bei uns „Schule machen“. Dort wird dieses Verfahren — der Einsatz der RFID-Chips in Schulen — erfolgreich praktiziert.

Mit diesen Scheckkarten wird einerseits der Verwaltungskostensatz um die Schulschwänzereinnahmen zu verwalten noch mal um schätzungsweise 60% verringert (Einnahmemaximierung durch elektronische Abrechnung), andererseits die Überprüfung beim Schulschwänzen extrem vereinfacht (elektronische Verarbeitung der Zugangsdaten) sowie extrem zeitlich gestrafft. Schon nach max. 9min soll es möglich sein eine detaillierte Auflistung der aktuellen Schulschwänzer in einer Schule von mehreren Hundert Schülern zu erhalten. Die notwendige Software zum Auslesen der RFID-Chip's und dem Verarbeiten der anfallenden Daten ist mit dem Golden Reader Tool, daß schon zur Landesverteidigung erfolgreich eingesetzt wird, vorhanden.

Die RFID-Chip Herstellung wird in der nahen Zukunft preiswerter werden, die Herstellung von groß angelegten Stückzahlen wird diesen Trend noch verstärken.

“Was im Einsatz gegen internationale Terroristen entwickelt wurde und erfolgreich nicht nur national, sondern international eingesetzt wird um die Gesellschaft zu schützen, kann doch für die Unterstützung und Durchsetzung unseres nationalen Begehrens unserem liebsten und wichtigstem Gut – unsere Kinder – Bildung zu vermitteln, nicht schädlich sein. Endlich kann ein Produkt was hauptsächlich in der Wirtschaft für die Wirtschaft entwickelt wurde ohne große Anstrengungen und Kosten für die Gesellschaft vereinnahmt werden.“

Wie ich schon in einem anderen Artikel hingewiesen habe, sollte die Sicherheit der Daten auf den RFID-Chip’s nicht außer Acht gelassen werden! (Artikel: RFID-Chip’s in Ausweisdokumenten. Sind sie sicher?)

Viele Punkte werden aus falsch verstandenem Wunsch das Schulsystem schnell, effektiv und nachhaltig zu reorganisieren auf den Rücken unserer späteren Rentenzahler ausgetragen.

Werden heute von den Regierenden der großen Koalition die Weichen falsch gestellt, so werden wir in 20 Jahren ein Deutschland vorfinden, wie es damals der DDR-Staat kurz vor dem Zusammenbruch war – überwacht bis in die Harrspitzen aber innenpolitisch nicht in der Lage die eigene Bevölkerung zu motivieren. Damals brach die DDR politisch wie wirtschaftlich vollkommen zusammen. Wenn uns dies in 20 Jahren wiederfährt, fängt uns keiner auf - wir werden wirtschaftlich und politisch in die Viertklassigkeit absteigen und dort zerfallen.